Auszug aus der Predigt von Pfarrer Walter Schwaiger: Die Rüstung Gottes und die Bedeutung der Teile

  • ​Wahrheit als Gürtel: Der Pfarrer betont, dass die Wahrheit nicht nur etwas für den privaten Gebrauch ist, sondern aktiv nach außen getragen und gelebt werden muss.
  • ​Gerechtigkeit als Panzer: Gerechtigkeit ist wie ein Schutzpanzer für den Gläubigen.
  • ​Bereitschaft des Evangeliums als Schuhe: Das Evangelium, also die gute Nachricht, dass Gott die Menschen annimmt, muss weitergetragen werden. Es geht nicht darum, dass Gott ein strenger Richter ist, sondern dass er uns als seine Kinder annimmt.
  • ​Glaube als Schild: Der Glaube schützt davor, von Launen, Moden oder Hassbotschaften anderer beeinflusst zu werden. Er hilft, standhaft zu bleiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • ​Heil als Helm: Das Heil, also die Errettung durch Gott, ist wie ein Helm. Es schützt den Kopf und muss immer im Bewusstsein präsent sein.
  • ​Schwert des Geistes: Das Schwert steht für die Unterscheidung zwischen Geist und Ungeist. In der heutigen Zeit, mit der weiten Verbreitung von Hassrede und Verleumdungen in den sozialen Medien, ist diese Unterscheidung besonders wichtig.

Der Soldaten- und Bauerntross und seine Bedeutung

  • ​Landmiliz als historisches Vorbild: Pfarrer Schweikle erläutert, dass der Tross an die historische Landmiliz erinnert. Diese Milizen bestanden aus Menschen, die einen Doppelberuf ausübten: Sie waren Bauern und Milizionäre.
  • ​Auflösung der Ständeordnung: Die Landmiliz symbolisiert die Auflösung der strikten Ständeordnung des Mittelalters, in der es eine klare Trennung zwischen dem Nährstand (Bauern), dem Wehrstand (Soldaten) und dem Klerus gab.
  • ​Vereinigung von Lebensbereichen: Der Pfarrer sieht in dieser historischen Entwicklung ein Vorbild für die moderne Gesellschaft. Er überträgt dies auf das heutige Leben, in dem die drei Bereiche – die Ernährung (Nährstand), die Zivilcourage (Wehrstand) und das Glaubensleben (Klerus) – in der gleichen Person zusammenkommen sollten.

Schlussgedanke

​Die Predigt endet mit dem Gedanken, dass eine Person, die diese drei Bereiche (Ernährung, Zivilcourage und Glaubensleben) in sich vereint, eine wirklich „runde Persönlichkeit“ ist. Der Pfarrer sieht dies als eine wichtige Lektion aus der Geschichte.

Musikalische Gestaltung

Musikalisch mit vollem Einsatz begleitete Pfarrer Ullrich Tauber ein sehr gut bekannter vom Vorstand Hans-Jürgen Schartmann den Gottesdienst. Lieder die jeder kennt so so nannte es Dekan Peter Müller wie:

(Dass du mich einstimmen lässt, Danke, Laudato si, Vergiss nicht zu danken, Wo Menschen sich vergessen)

Sogar noch 2 Zugaben gab der Gitarrist nach dem Gottesdienst was die Kirchenbesucher mit stehendem Applaus honorieren.
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