Seit dem Josefstag, 19. März, hat jeden Abend eine Glocke unserer Pfarrkirchen zum Gebet in der Corona-Pandemie eingeladen. Viele haben in dieser Abendstunde in unserer Seelsorgeeinheit gebetet. Wir dürfen Gott dankbar sein, dass die Zahl der Infizierten in unserer Region gering ist und über erste Lockerungen der Einschränkungen dürfen wir uns inzwischen freuen. Ein ganz besonderer Fortschritt war die Wiederaufnahme der Feier gemeinsamer Gottesdienste. Seit Johanni, 24. Juni, haben wir das tägliche Abendläuten eingestellt.

Da die Corona-Krise aber noch nicht zu Ende ist und uns weiterhin Ängste beunruhigen, läutet nun immer donnerstags um 20.30 Uhr die größte Glocke jeder Pfarrkirche und lädt uns weiterhin einmal in der Woche zum gemeinsamen Gebet ein. Dieses Läuten soll uns an die Angst Christi vor seinem Leiden im Garten Getsemani erinnern und wir wollen die Ängste, Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen und unsere eigenen in dieser Krisenzeit betend vor Gott tragen und uns – im Gebet miteinander verbunden – vergewissern, dass wir in Gottes Hand aufgehoben sind. Wir laden Sie mit diesem Abendläuten am Donnerstag zum Gebet für unsere Stadt und unsere Dörfer, unser Land und die ganze Welt ein. Danke für Ihr treues Gebet. Vergelt’s Gott!

(Foto: © Ingo Rack)