Wie das Sprichwort sagt: „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ Genau das trifft auf die Dekanatswallfahrt zu, die vom 28. April bis 3. Mai 2025 stattfand und die Pilgergruppe nach Rom führte.
Die Wallfahrt bot eine intensive Mischung aus spirituellen Erlebnissen und der Besichtigung der beeindruckenden Stadt Rom. Ein Höhepunkt war die Feier der Heiligen Messe in der Kirche Santa Maria Aracoeli, zelebriert von Dekan Peter Müller.
Im Anschluss stand die Erkundung des antiken Roms auf dem Programm, darunter das Kolosseum und die Spanische Treppe. Besonders eindrücklich war der Besuch des Trevibrunnens, wo unbeschreiblich viele Touristen unterwegs waren. Angesichts der Menschenmassen, insbesondere an touristischen Brennpunkten und U-Bahn-Stationen, ermahnte Busfahrer Frank Bühler die Gruppe wiederholt zur Achtsamkeit auf Wertsachen.
Eine Stärkung gab es beim Mittagessen im Restaurant L’Angoletto ai Musei, wo klassisch römisch – zum ersten Mal während der Reise – Pizza sowie Wasser und Wein serviert wurden.
Ein zentrales Element der Wallfahrt war das Durchschreiten der Heiligen Pforten. Die Gruppe hatte die besondere Gelegenheit, durch die Heiligen Pforten im Petersdom, in Santa Maria Maggiore, in San Giovanni in Laterano sowie in San Paolo fuori le Mura zu schreiten. Damit wurden vier der traditionell fünf Hauptpforten in Rom besucht. Jedes Durchschreiten war verbunden mit der Feier der Heiligen Messe und der Möglichkeit zur Beichte, was der Wallfahrt eine tiefe spirituelle Dimension verlieh.
Die Tage in Rom waren körperlich fordernd: Fast täglich wurden rund 20.000 Schritte zurückgelegt, ergänzt durch Fahrten mit dem Bus und der U-Bahn.
Übernachtet und gefrühstückt wurde stets im Hotel Casa Tra Noi, das der Gruppe als Basis diente.
Am Samstag, dem 3. Mai, erfolgte die frühe Abreise. Bereits um 4:00 Uhr morgens startete die Gruppe ohne Frühstück die Heimfahrt zurück nach Bad Saulgau.
Auch wenn eine Wallfahrt kein Urlaub im klassischen Sinne ist, so wurde die Verpflegung durchweg als sehr gut und einem 3- bis 4-Sterne-Niveau würdig empfunden und von allen Pilgern gerne angenommen.
Federführend verantwortlich für die Organisation und Durchführung der Reise war Egon Oehler, der Diözesanrat.
Die Planung für die nächste Reise des Dekanats im Jahr 2026 ist bereits in Arbeit, das Ziel steht derzeit jedoch noch nicht fest.
Bilder und Text von Joachim Gulde
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