

Kirchengemeinderatswahl 2025
30. März
Gläubige gestalten Zukunft
Dekan Peter Müller: „Gelebte Mitverantwortung der Gläubigen“
Bad Saulgau. Für die Katholikinnen und Katholiken im Dekanat Saulgau kündigt sich ein bedeutender Termin an: Am Sonntag, 30. März, wählen sie ihre Kirchengemeinderäte. „Der Kirchengemeinderat ist ein unverzichtbares Gremium der gelebten Mitverantwortung der Gläubigen in der Kirche“, sagt der Saulgauer Dekan Peter Müller. „Die Mitglieder des Gremiums prägen, gestalten und repräsentieren das kirchliche Leben vor Ort. Engagiert wirkt der Kirchengemeinderat an einer lebendigen Kirche mit und übernimmt Verantwortung für die Zukunft der Kirchengemeinde.“
Nachdem die Wahl vor fünf Jahren wegen der Coronapandemie unter erschwerten Bedingungen als reine Briefwahl ohne Wahlraum stattfand hoffe er, dass auch in diesem Jahr wieder eine große Zahl von Kirchenmitgliedern wählen geht. Und Dekan Müller erläutert: „Der Kirchengemeinderat ging aus der Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) hervor, dessen Anliegen es war, das Laienapostolat zu fördern. Dieses Gremium bringt zum Ausdruck, dass alle Gläubigen miteinander Verantwortung für die Gemeinde und die Seelsorge tragen. Schon 1968 wurden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zum ersten Mal Kirchengemeinderäte gewählt. Seitdem ist der Kirchengemeinderat, dem der Pfarrer und der/die Gewählte Vorsitzende als Doppelspitze vorstehen, für die Kirchengemeinde verantwortlich.“ Der Kirchengemeinderat vereine dabei drei Aufgaben: Er vertritt die Katholiken vor Ort, er entscheidet über die pastoralen Schwerpunkte und über die Richtung, die die Entwicklung des Gemeindelebens nehmen soll, und gleichzeitig entscheidet er über den jährlichen Haushaltsplan und die Verwendung der finanziellen Mittel vor Ort.
Mitglieder der Kirchengemeinden ab 16 Jahren dürfen den Kirchengemeinderat wählen. In den 30 Kirchengemeinden des Dekanats leben 28400 Katholikinnen und Katholiken, wovon rund 23.000 wahlberechtigt sind. Bei der anstehenden Wahl kann in 29 Kirchengemeinden sicher gewählt werden. Sie haben genügend Kandidierende oder führen eine Wahl ohne Bindung durch. Insgesamt kandidieren 228 Personen für die KGR-Wahl 2025. In einer Gemeinde kann nicht gewählt werden.
Dekan Müller bittet die Katholikinnen und Katholiken, das Engagement der Kandidierenden zu unterstützen und wählen zu gehen.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart umfasst mit ihren 1.019 Kirchengemeinden und 1,6 Millionen Mitgliedern den württembergischen Landesteil Baden-Württembergs, und ist bundesweit die drittgrößte Diözese. Seit dem Jahr 2024 steht ihr Dr. Klaus Krämer als Bischof vor. Unter dem Dach der Diözese leisten 24.000 Haupt- und 170.000 Ehrenamtliche ihren Dienst für die Menschen und legen so Zeugnis ab vom lebendigen Gott. Auf dem Gebiet der Diözese stehen rund 900 Kindergärten in katholischer Trägerschaft und bieten rund 56.600 Kindern eine Betreuung; rund 100 katholische Schulen werden von 30.000 Schülern besucht, und in 849 karitativen Einrichtungen finden rund 467.800 Menschen eine Betreuung. Im Rahmen des weltkirchlichen Engagements gibt es Partnerschaften mit Diözesen in über 80 Ländern weltweit. Aktuelles sowie Hintergründe bietet die Homepage www.drs.de
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